Die Landesschülervertretung in Rheinland-Pfalz verlangt die Abschaffung des konfessionellen Religions- und Ethikunterrichts.
Dabei vertreten sie die Meinung, dass der heutige Religionsunterricht der säkularisierten Gesellschaft widerspreche, Religionslehrer*innen in ihrem Studium keine pädagogische Ausbildung erfahren würden und der Religionsunterricht in seiner Erziehung zur Gottesfurcht einer angstfreien Erziehen entgegenwirke.
Die Landesschülervertretung fordert eine freiwillige Alternative, in der jegliche Weltanschauungen und Religionen vorgestellt werden.
Das Ministerium sieht es nicht vor den Religionsunterricht in seiner Form abzuschaffen, weil darüber hinaus gravierende Änderungen im Grundgesetz, der Landesverfassung und dem Schulgesetzt vorgenommen werden müssten.
Die Institution Kirche steht diesbezüglich hinter dem konfessionellen Religionsunterricht, da dieser zur Persönlichkeitsentwicklung unterstützt, sowie den Prozess der Eingliederung und Abgrenzung persönlicher Auffassungen unterstützt.
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