Insbesondere in erziehungswissenschaftlichen Studien im Lehramt wird die Fallarbeit immer wichtiger. Eine Studie hat nun dazu neue Erkenntnisse geliefert.
Bei der Fallarbeit werden reale oder realitätsnahe Fälle aus der Unterrichtspraxis in Vorlesungen und Seminare eingebracht und mithilfe wissenschaftlicher Theorien reflektiert. So soll die Handlungslogik des Falls explizit gemacht und gemeinsam nach Handlungsalternativen gesucht werden. Dieser Prozess mag sehr kompliziert klingen, wird aber vor allem in den L3- und Stex-Seminaren immer wieder in der Fallarbeit genutzt.
Eine Studie der FSU Jena und der TU Berlin konnte nun zeigen, dass es bei der Arbeit mit Fällen besonders wichtig ist, als Studierende*r Empathie für den jeweiligen Fall zu entwickeln.